Was sind A, B, C oder D-Mitarbeiter?

Wie kann ich sie verändern und wann lohnt es sich nicht mehr?

Diese Matrix wurde von der Uni St. Gallen entwickelt. Auf der y-Achse tragen wir den Ladezustand eines Mitarbeiters ein. Der Ladezustand könnte auch mit Motivation und Enthusiasmus umschrieben werden. Auf der x-Achse tragen wir die Qualität der abgelieferten Arbeit ein. Was sind A, B, C, D Mitarbeiter und wie erkenne ich sie? Jetzt alle Fragen im Überblick für dich.

A-Mitarbeiter

Daraus ergibt sich folgendes Bild. Im oberen rechten Quadranten finden wir Mitarbeiter mit hoher positiver Energie. Das sind unsere Leistungsträger.

Da brennt die Kerze im Herzen lichterloh. Wir können uns auf diese Menschen zu 100 % verlassen. Ihre Arbeitsleistung liegt 30 Prozent über der Norm.

Ein sogenannter A-Mitarbeiter liegt vielleicht an einem schlechten Tag bei einer Arbeitsleistung von nur 100 bis 110 Prozent. Aber niemals konstant darunter… Unsere Fackelträger im Unternehmen kommen aus diesem Bereich…

B-Mitarbeiter

Den sogenannten normalen Arbeitnehmer mit geringerer Strahlkraft finden wir deshalb eher im Bereich B-Mitarbeiter. Hier haben wir eine entspannte – freizeitorientierte Schonhaltung, die eindeutig zum Dienst nach Vorschrift tendiert. Bei der Work-Life-Balance liegt deshalb auch mehr der Schwerpunkt auf Life. Wir müssen bei diesem Mitarbeitertyp auch im Schnitt eine Arbeitsleistung annehmen, die 10 – 15 Prozent unter der Normalleistung liegt – wobei die Grenzen natürlich fließend sind.

Und nun erkennen wir auch schon rechnerisch, dass wir bereits 2 B-Mitarbeiter beschäftigen müssen, um einen einzigen A-Mitarbeiter vollständig zu ersetzen. Darunter finden wir die Mitarbeiter, bei denen die Qualität der Arbeit immer noch passt. Die Motivation dieser Gruppe ist jedoch bei weitem nicht mehr so hoch. Hier findet sich eine Freizeit-orientierte Schonhaltung. 

Diese Mitarbeiter haben trotzdem oft ein Liedchen auf den Lippen – sie gehen aber pünktlich um 17.00 Uhr. Ein Beispiel aus der Praxis: Wenn sich ein Mitarbeiter aus diesem Bereich um 16.58 einem Fotokopierer nähert und er muss noch 10 Kopien machen – nach 2 kopierten Blatt stellt er jedoch fest, das Papier im Kopierer ist alle, gibt es für diese Art Mitarbeiter eine ganz einfache Lösung: „Nach mir die Sintflut! Jetzt ist erst mal Feierabend. Bis morgen wird sich schon jemand anderes darum gekümmert haben.

a-b-c-d-mitarbeiter

C-Mitarbeiter

Dann haben wir noch die C-Mitarbeiter. Hier herrscht schon Frust und Ärger als Grundstimmung vor. Die Arbeitsleistung ist nochmals geringer und kann mit ca. 40 Prozent unter Norm kalkuliert werden. Lachen und Humor am Arbeitsplatz sind hier nicht mehr zu finden. Die Hilfsbereitschaft gegenüber Kunden und Kollegen ist nur noch in homöopathischen Dosen zu finden. Der Kunde wird am liebsten weitergeschickt…(„that`s not my job Mentalität“)

Die Arbeitsleistung bei dieser Gruppe liegt mind. 10 % unter normal. Dann haben wir Mitarbeiter in der Kategorie: niedriges Energielevel + niedrige Qualität der Arbeit. In diesem Feld sprechen wir von resignativer Energie. Hier ist Frust und Ärger angesiedelt. Diese Mitarbeiter haben innerlich bereits gekündigt. Man erkennt die Mitarbeiter immer daran, dass das Xing Profil ständig aktualisiert ist und sie oft in Verbindung mit Headhuntern stehen, bzw. einen Freud ansprechen nach dem Motto: „wenn Du in Deiner Firma mal was hörst – denk bitte an mich. „Diese Mitarbeiter sind wie Einkaufswagen. Wenn man sie aufhört zu schieben, bleiben sie sofort stehen. Wir sprechen hier von C-Mitarbeitern. Die Arbeitsleistung beträgt höchstens noch 60 % einer Normalkraft.

D-Mitarbeiter

Die Gruppe von D-Mitarbeitern: Hier sprechen wir von hoher korrosiver Energie. Hier sitzt Wut + Hass und Sabotage. Das sind die sogenannten bad apples im Früchtekorb der Firma. Ein Exemplar reicht, um in kürzester Zeit den gesamten Korb zu infizieren. Die Arbeitsleistung ist nicht mehr nennenswert. Diese Kandidaten gehören schnellstens entsorgt.

Legen wir nun noch die Ergebnisse der letzten Gallup-Studien darüber, ergibt sich folgendes Bild:

Unsere A-Mitarbeiter aus dem rechten oberen Quadranten stellen gerade einmal 15 % unserer Belegschaft.
Die B-Mitarbeiter machen mit 62 % die größte Gruppe aus.
Die C-Mitarbeiter sind mit 22 % vertreten.
Und gerade mal 1 % unserer Belegschaft lässt sich bei der korrosiven Energie einstufen …

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